Mein Carrot-Cake oder eben auch Karotten-Torten Backrezept ist inzwischen allseits beliebt bei meinen Freunden. Der saftige Boden. Die zitronige Creme. Bei diesem Rezept stimmt alles. Und deshalb gibt es heute ein Update. Mit neuen wundervolleren Bildern, die dem Kuchen auch gerecht werden. Und einem angepassten Rezept, damit er auch auf ein normal großes Blech geht. Wer es mit dem Ursprungspost vergleichen will, der muss in den Rezepten aus 2015 suchen. Bei denen sowohl mein Rezept-Schreibstil und mein Bildstil noch weit verbesserungsfähig war.
Nicht verpassen:
Am Freitag, den 24.03.2017, backe ich diese tollen Karotten-Torte live im Fernsehen.
Dazu zwischen 16 und 18 Uhr SWR einschalten & mein Küchenchaos bewundern.
Kurioserweise (ja, ich glaube kurios ist hier das richtige Wort. Auch wenn ich es eigentlich nie verwende) habe ich den Kuchen damals zum ersten Mal gebacken, als ich meinen Job in der Media-Agentur verlassen habe. Um zurück zur 35-Stunden-Woche in einen Stuttgarter Konzern zu kehren. Schien mir damals eine sehr gute Idee. Jetzt habe ich ihn wieder zum Einstand – 2 Jahre später – in der Werbe-Agentur gebacken. Wenn das mal kein Zeichen ist. Ich glaube er kam auch ganz gut an.
Übrigens braucht es für diesen Kuchen kein Ostern. Er schmeckt im Sommer, Herbst, Winter und eben auch an Ostern. Wenn Ihr also anlässlich von Ostern noch ein Rezept sucht, dann kann ich Euch dieses nur ans Herz legen. Saftiger wird es wohl nicht mehr.
Entweder für eine 18cm Springform (dafür ist das Rezept ausgelegt) oder 1 Backblech. Funktioniert jetzt beides.
Zutaten Boden.
300g Möhren
4 Eier
300g brauner Zucker
1TL Vanilleextrakt
150g Pflanzenöl
4EL Joghurt
3EL Aprikosenmarmelade
350g Mehl (1/2 Weizenmehl & 1/2 Vollkornmehl)
2TL Backpulver
1TL Zimt
1/2TL Muskatnuss
200g Walnüsse
Zutaten Frosting & Dekoration.
(Mengenangaben für eine Torte. Wenn Ihr nur oben Frosting wollt (wie im Bild) dann reicht die 1/2 Menge)
50g Walnüsse
3 EL Zucker
400g Doppelrahm-Frischkäse (zimmerwarm)
250g Butter (zimmerwarm)
250g Puderzucker
1EL Zitronensaft
1TL Vanilleextrakt
1 Zuerst für den Boden den Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und 2 Springformen (18cm Durchmesser) fetten. Die Möhren schälen (falls nicht Bio) und fein raspeln. Die Walnüsse in einer Pfanne anrösten, dann mit einem Messer grob hacken und beiseite stellen.
2 Die Eier mit der Küchenmaschine schaumig aufschlagen und den Zucker langsam einrühren. Das Öl und den Vanilleextrakt dazu geben und zusammen mit dem Joghurt und der Aprikosenmarmelade dazu unterrühren. Das Mehl mit Backpulver, Zimt und Muskat mischen. Zügig unter den Teig rühren. Am Ende mit dem Teigschaber noch die Möhren und die Walnüsse in den Teig rühren.
3 Den Teig in die beiden Springformen geben und bei 170 °C Ober- und Unterhitze auf mittlerer Schiene backen etwa 45 Minuten backen. Die Kuchenböden auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
4 In der Zwischenzeit für die Dekoration den Zucker in einem Topf karamellisieren und die Walnüsse darin wenden bis sie vollständig mit Zucker bedeckt sind. Die Walnüsse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und vollständig abkühlen lassen.
5 Für das Frosting den Frischkäse aufschlagen und beiseite stellen. Dann die Butter mit der Hälfte des Puderzuckers aufschlagen bis die Masse weiß-cremig ist. Den Frischkäse esslöffelweise dazu geben. Nach etwa der Hälfte den restlichen Puderzucker, Zitronensaft und Vanilleextrakt mit dazu geben. Den restlichen Frischkäse weiter langsam unterrühren. Sollte das Frosting noch zu weich sein, entweder noch mehr Puderzucker verwenden oder kurz in den Kühlschrank stellen.
Die quick'n'dirty Variante: Einfach das Frosting oben auf dem Kuchen verteilen und dekorieren.
6 Die Tortenböden jeweils waagrecht mit einem scharfen Messer halbieren. Die Böden schichten und dazwischen je eine Lage vom Frosting verteilen. Am Ende das komplette Törtchen mit dem restlichen Frosting einstreichen und mit den karamellisierten Walnüssen dekorieren.
Hach. Ich nehm mir dann mal ein Stückchen.
2 Comments
Susanne
Habe gerade die Sendung Kaffee oder Tee gesehen. Auf die Frage der Moderatorin, ob neben Zitronensaft auch Abrieb einer Zitrone hinein käme, meinten Sie, Sie wüß6n nicht, ob man das im Mund spüren würden….Oh oh oh….habe Sie je schon mit Zitronenabrieb einer Bio-Zitrone gearbeitet? Das ist das Beste, was es gibt und man spürt es nicht im Mund. Schon sehr traurig so eine Antwort hören zu müssen…da fehlen echt Grundkenntnisse….
Jasmin
Liebe Susanne,
danke für Deinen Tipp. Ich hab das schon ausprobiert & fand es mit Zitronensaft leckerer. Vielleicht hab ich auch die Schale einfach zu grob abgerieben. Ich probiers einfach mal nochmal aus.
Vielleicht solltest Du auch mal zu Kaffee oder Tee, wenn du Profi bist. 🙂 Dazu bin ich als Bloggerin ja nicht verpflichtet – hauptsache es schmeckt am Ende. ????
Wundervolle Grüße
Jasmin