Lieblingskuchen Nummer 2.
Rezept für den weltbesten Kuchen, den man auch gut und gern eine Woche aufbewahren kann.
Linzer Torte.
Und das Tolle. Je älter er wird, desto besser wird er.
Also mindestens 2 Tage vorher machen. Und stehen lassen.
Meine Schwester hat Geburtstag. Natürlich gibt es einen Geburtstagkuchen.
Kein besserer Anlass als die allseits beliebte Linzer Torte zu backen.
Rückblickend wäre es nicht notwendig gewesen.
Mama hat nämlich selbst noch 3 Kuchen gebacken.
Da meine Verwandtschaft aber rund um kuchenbegeistert ist.
Haben sie nach Stücken mindestens 3 davon gegessen.
Und die Linzer kam gut an.
Das Rezept ist ein bisschen zusammengestückelt.
Teils aus den vielen Backbüchern in unserem Wohnzimmer.
Teils aus dem Internet.
Daher orientiert am Orginalrezept und originell verfeinert.
Hat aber super funktioniert.
Also genauso backen und die Zutaten exakt abwiegen, wie unten angegeben.
Da ich ja immer etwas ungeduldig bin, gibts unten noch zusätzlich die Tipps für Ungeduldige.
Zutaten.
(Für eine 26cm Obstkuchenform – natürlich geht auch eine Springform)
300g Mehl
1 TL Backpulver
220g weiche Butter
90g normaler Zucker
30g Muscovado Zucker (alternativ brauner Zucker)
100g Mandeln
100g Haselnüsse
1/2 TL Zimtpulver
1/2 Msp. Nelkenpulver
1 großes Ei (oder 2 kleine)
Abgeriebene Zitronenschale von 1/2 Zitrone
Mark von 1/2 Vanilleschote
400g Zwetschgenmarmelade
1. Mandeln + Haselnüsse dunkel anrösten und abkühlen lassen.
2. Weiche Butter mit beiden Zuckern und Ei(er) gut verkneten.
3. Mehl mit Backpulver mischen. Zusammen mit Mandeln, Haselnüssen, Zimt, Nelken, Zitronenschale und Vanillemark zu einem glatten Teig verkneten. Sollte er noch zu klebrig sein, noch etwas Mehl dazu geben.
In eine Frischhaltefolie packen und jetzt 3 Stunden oder noch besser über Nacht kalt stellen.
Tipp für Ungeduldige.
Wer hat schon 3 Stunden um auf den Teig zu warten?
Daher: Frischhaltefolie auf ein Teller legen. Teig glatt darauf streichen.Nochmal Frischhaltefolie darüber. Und 30min ins Gefrierfach.
4. Die Form gut fetten. Backofen auf 175Grad vorheizen.
Die 1/2 des Teigs als Boden in die Form drücken.
5. Zwetschgenmarmelade glatt rühren. Auf den Boden streichen. Ca. einen 0,5cm Rand lassen.
6. Etwa 1/2 des restlichen Teigs auf einer bemehlten Fläche zu einer runden Platte auswellen.
Er darf ruhig noch 0,5cm dick sein. Jetzt in gleich dicke Streifen schneiden.
Ich habe dann die Streifen mithilfe einer Winkelpalette gleichmäßig auf der Zwetschgenmarmelade verteilt. Überstehenden Teig abschneiden.
7. Den restlichen Rest mit den Händen zu einer langen dünne Rolle rollen. (Das gibt den Rand)
Und an den Rand der Form legen. Leicht festdrücken.
Bei 175 Grad ca. 45-50min in den Backofen.
Tipp für Ungeduldige.
Wenn Ihr vorher den Teig im Gefrierfach hattet.
Dann vor dem Backen nochmals den Kuchen etwa 15min ins Gefrierfach. Dann ist der Teig kalt und verläuft nicht.
8. Aus dem Backofen holen. In der Form abkühlen lassen.
Danach schön auf eine Platte geben.
Und essen!
Ach…übrigens.
Meine Linzer Torte war super.
Aber wenn ihr auch mal eine gute Linzer Torte in einem Cafe essen wollt, schaut doch mal bei Zimt&Zucker vorbei. So kam ich überhaupt erst auf die Idee Linzer zu backen.
2 Comments
Natalie im Holunderweg
Linzertorte finde ich auch sehr spitze, habe aber selbst noch nie eine gebacken. Ich hab keine Ahnung, warum, das muss sich unbedingt ändern. An deinem Rezept gefällt mir sehr, dass du sie mit Pflaumenmus backst und Nelke und Zimt im Spiel sind.Yummy!
Liebe Grüße aus dem Holunderweg
Natalie
Jasmin
Liebe Natalie, ich hab auch ewig nie Linzer gebacken – schade eigentlich. Ja, ich finde Pflaume mit Zimt & Nelke passt super. Hab mir auch ein paar Tipps im Zimt & Zucker geholt, deren Linzer Torte ist nämlich unglaublich toll 🙂
Viel Spaß beim Nachbacken.
Wundervolle Grüße
Jasmin