Lange war es jetzt ziemlich ruhig auf Oh, wie wundervoll. und jetzt hat es mich wieder gepackt. “Zeit für Tarte”! Mit frischen Erdbeeren und Rhabarber.
Da konnte ich trotz strahlendem Sonnenschein am Sonntag nicht widerstehen und musste morgen in der Küche aktiv werden. Und da ich ganz begeistert bin, euch auch direkt das Rezept hochladen.
Es geht super schnell. Ich liebe Mürbeteig-Boden. Und eine Tarte versteht sich einfach mit allen Früchten. Für mich das pure Glück.
Und weil ich so verliebt bin, habe ich euch alle Frühlingsrezepte auf die Startseite gepackt.
Das “Fotoshooting” fand übrigens auf meinem etwas zu kleinen Balkon statt und war ein Abenteuer für sich. Mehr gibts aktuell auch auf meinem Instagram-Profil “oh.wiewundervoll”. Ich bin gespannt, wie euch die Tarte schmeckt!
Ich arbeite in letzter Zeit recht viel. Schreibe bei meinem Job viele viele Social Media Texte, Bildbriefings und möchte abends einfach nur “Greys Anatomy” schauen und schlafen. Und ehrlicherweise wollte ich meistens den Kuchen einfach schnell essen und nicht noch ein langes langes Fotoshooting starten. Außerdem habe ich (zu meiner größten Überraschung) festgestellt, dass ich Sport mag – vorallem Yoga und, dass ich, seitdem ich weniger backe, auch weniger wiege und dann noch lieber Sport mache. Und weil Kuchen ohne Zucker für mich keine Option ist: Jetzt lieber weniger Kuchen und dafür nur noch Lieblingsstücke.
Aber genug geredet. Hier gehts zu eurem ganz persönlichen Glück: Dem Rezept für die Rhabarber-Erdbeer-Tarte.
Mürbeteig
125g weiche Butter
100g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Ei
250g Mehl
Füllung
400g Rhabarber
250g Erdbeeren
150g Zucker
1 EL Erdbeersirup (optional)
2 EL Speisestärke
Baiser
3 Eiweiß
1 Prise Salz
2 TL Speisestärke
200g Zucker
1. Für den Mürbeteigboden Butter, Puderzucker, Ei, Mehl und 1 Prise Salz mit den Händen solange kneten, bis ein glatter Teig entsteht. Teig zu einem flachen Fladen formen und abgedeckt für 1 Stunde kalt stellen. Oder kurz ins Gefrierfach (auch bei besonders sommerlichen Temperaturen super).
2. Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Tarteform gut fetten. Den Mürbteig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen. Der ausgerollte Teig sollte so groß sein, dass er den Boden der Tarteform und den Rand abdeckt.
3. Dann den Teig bemehlen und zusammenklappen: so kann man ihn leichter in die Form transportieren. In die Tarteform legen. Gut andrücken und überstehende Ränder abschneiden. Mit der Gabel mehrmals einstechen und den Boden auf der 2. Schiene von unten 15 Minuten backen.
4. In der Zwischenzeit für die Füllung: Rhabarber und Erdbeeren putzen, in Stücke schneiden und in einem Topf gut einzuckern mit dem Zucker und ggf. Sirup. Kurz stehen lassen und dann aufkochen. Die Speisestärke in wenig Wasser auflösen zu der Erdbeer-Rhabarber-Mischung geben und nochmals aufkochen, damit die Mischung eindickt.
5. Den Boden aus dem Ofen nehmen und die Füllung darauf geben, das ganze nochmals 10 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit den Baiser zubereiten.
6. Für den Baiser die Eiweiß zusammen mit dem Salz und der Speisestärke solange schlagen bis das Eiweiß fest wird. Dann den Zucker langsam unter rühren einrieseln lassen und das ganze solange rühren (ca. 10 Minuten) bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Den Baiser vorsichtig auf der Tarte-Füllung verteilen und die Tarte nochmals bei 140°C Ober- und Unterhitze 10 – 15 Minuten backen. Jetzt (achtung!) den Grill im Backofen anschalten und etwa 2 Minuten bei 220°C weiterbacken, damit der Baiser leicht braun wird. Hier ist Vorsicht gefragt!
7. Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und sofort essen! Schmeckt frisch einfach am besten.
Viel Spaß mit der Tarte!
2 Comments
undiversell
Liebe Jasmin, manchmal sind eben andere Dinge wichtiger als das Bloggen und das ist auch gut so. Trotzdem ist das Rezept ein Knaller. Habs mir gleich abgespeichert und werde ein bisschen an meinem Rhabarber im Garten ziehen, damit er lang genug ist für die Tarte. 🙂 LG Undine
Jasmin
Liebe Undine, das stimmt. Und wenns ab und an eine Rhabarber-Tarte gibt ist das Leben ja in Ordnung.